Aufgrund der jährlichen Wartungsarbeiten ist die Schleuse Rothenfels derzeit trockengelegt. Vergangenen Dienstag nutzte die Feuerwehr Marktheidenfeld diese Gelegenheit und übte dort den Ernstfall.
Angenommen wurde ein Übungsszenario, in dem ein Arbeiter in die leere, über 10 Meter tiefe Schleusenkammer gefallen war und bewusstlos am Boden lag. Mittels Drehleiter, Rollgliss und Schleifkorbtrage wurde unter realistischen Bedingungen die Rettung der schwer verletzten Person geprobt. Dabei wurden besonders das Herablassen und Wieder-Hochziehen der Schleifkorbtrage sowie die dazu notwendige Kommunikation der Einsatzkräfte über Funk mit Erfolg geübt. Ebenso wurde alternativ die Rettung mittels einer stationären Schleusen Winde geprobt.
Alle Beteiligten waren sich anschließend einig, dass es sich gelohnt hat, dieses Szenario zu üben und sich mit den Besonderheiten vor Ort vertraut zu machen. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Main für die Einladung und diese nicht alltägliche Übungsmöglichkeit.