Sie gehört mittlerweile fest in den Jahreskalender der Feuerwehr Marktheidenfeld: die Aktion „Discofieber“ des Bayerischen Zentrums für Prävention und Gesundheitsförderung. Auch im fünften Jahr war es wieder Ziel, Fahranfänger sowie ihre potentiellen Mitfahrer für die Gefahren sogenannter „Discofahrten“ zu sensibilisieren.
Auch in diesem Jahr waren mehr als 200 Schülerinnen und Schüler von Mittelschule, Realschule und Gymnasium der Einladung in die Mittelschule gefolgt. Mit dem Bayerischen Roten Kreuz, der Polizei Marktheidenfeld und der Freiwilligen Feuerwehr Marktheidenfeld waren neben Notfallseelsorgern alle lokalen Hilfsorganisationen beteiligt. Sie alle erzählten den Jugendlichen- auf unterschiedliche Art – von Ihren schlimmsten Erlebnissen im Zusammenhang mit Discounfällen.
Auch in diesem Jahr lässt die Reaktion der Schülerinnen und Schüler hoffen, dass die deutliche Botschaft angekommen ist. Denn schon kurz nach Beginn der Vorträge konnte man in der Aula eine Stecknadel fallen hören. Für die Feuerwehr Marktheidenfeld berichtete Bernhard Nees von einem seinem schlimmsten Erlebnis, bei dem eine junge Fahranfängerin ums Leben gekommen war.
Im Anschluss an diese Vorträge fand auf dem Pausenhof der Mittelschule eine Schauübung von Feuerwehr und Rettungsdienst statt. Auch damit sollte den Jugendlichen die möglicherweise schweren Folgen eines Unfalls vor Augen geführt werden. Während zwei Mitschüler vom BRK als Unfallopfer geschminkt in ein Unfallfahrzeug gesetzt wurden, durften die Mitschüler die Rettungsaktion mit einigem Abstand verfolgen. Während die Freiwilligen Helfer von BRK und Feuerwehr routiniert den dargestellten Unfall abarbeiteten, moderierten die Führungskräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr den Ablauf und erklärten Schritt für Schritt, wie die Retter im Ernstfall vorgehen.