Die zwei feuerroten Abrollcontainer sorgen im Alltag der Feuerwehr Marktheidenfeld für wenig Aufsehen – doch wenn sie einmal benötigt werden, bedeutet das: viel Arbeit für die Ehrenamtler. Und das geschah in den vergangenen Wochen dann gleich zweimal:
Während in den ersten Juni-Wochen mit dem „AB Entsorgung“ im Rahmen der Hochwasserkatastrophe im Süden des Freistaates über Tage ölbelastete Keller ausgepumpt wurden, stand am Samstag im Rahmen der Hauptübung die Ölsperre im Mittelpunkt des Geschehens. Am Samstagvormittag trafen sich rund 30 Florian jünger der Feuerwehren Marktheidenfeld, Zimmern, Esselbach der Kreisbrandinspektion sowie der Feuerwehr Wombach in der Feuerwache Marktheidenfeld. Nach einer kurzen theoretischen Auffrischung ging es dann nach Lengfurt in den Staubereich der Schleuse Triefenstein.
Die Feuerwehr Zimmern ist dabei standardmäßig mit der Feuerwehr Marktheidenfeld für das Thema Ölsperre zuständig, während die Feuerwehr Esselbach durch die Beschaffung des neuen Einsatzleitwagens neu in das Thema involviert wurde.
Unter erschwerten Bedingungen wurde im Bereich des unwegsamen Ufers auf der Klosterseite die Ölsperre im Pendelverkehr ans Ufer gebracht. Das Hauptaugenmerk der Übung lag in diesem Jahr auf dem Einziehen der rund 150 Meter langen Ölsperre – was gleich mehrfach geübt wurde. Im nächsten Schritt wird die Ölsperre dann mithilfe eines zweiten Bootes – welches standardmäßig die Feuerwehr Gemünden stellt – am gegenüberliegenden Ufer übernommen und befestigt. Das soll dann in der nächsten Übung geprobt werden.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle beteiligten Feuerwehren – insbesondere aber an die Kameraden des Gerätewagen Messtechnik der Feuerwehr Wombach, die den Einsatz nicht nur bildlich mit Hilfe der Drohe dokumentierten, sondern auch die Bilder und Videos in diesem Bericht zur Verfügung gestellt haben!