Ein Feuerwehrneubau mit 14 Fahrzeugstellplätzen – und das an Ort und Stelle der bestehenden Feuerwache – kein alltägliches Bauvorhaben. Und so verwundert es nur auf den ersten Blick, dass die Verantwortlichen von Feuerwehr und Stadt Straubing um einen Besuch in der 2021 bezogenen Marktheidenfelder Feuerwache gebeten hatten.
Aufmerksam war man im 300 Kilometer entfernten Straubing über die Berichterstattung im Bayerischen Staatsanzeiger geworden. Im Niederbayerischen Straubing laufen derzeit Planungen für eine grundlegende Sanierung bzw. Neubau der Hauptfeuerwache im Zentrum der Stadt. Obwohl sowohl die Stadt Straubing – mit ihren 47.000 Einwohnern – als auch ihre Feuerwehr – mit sieben hauptamtlichen Gerätewarten, 900 Einsätzen sowie einem direkt an die Feuerwehr angegliederten Amt für Brand- und Katastrophenschutz – sich doch deutlich von den Marktheidenfelder Gegebenheiten unterscheiden, war das Interesse an dem Modellprojekt groß. Und bei allen Unterschieden – in beiden Fällen wird der Übungs- und Einsatzbetrieb der Feuerwehren auf rein ehrenamtlicher Basis gewährleistet. Und so waren insbesondere die Erfahrungen zum Neubau im laufenden Übungs- und Einsatzbetrieb von Interesse für den Straubinger Besuch.
Von Marktheidenfelder Seite standen Bürgermeister Thomas Stamm, Andreas Burk von Seiten des Bauamts sowie Feuerwehrkommandant Bernhard Nees Rede und Antwort zum Marktheidenfelder Bauprojekt.
Im Bild von links: Bernhard Nees (Kommandant Freiwillige Feuerwehr (FF) Marktheidenfeld), Hubert Blaim (Stadtbrandmeister FF Straubing), Bach Wolfgang (Baudirektor Stadt Straubing), Marko Kreyssig (Amtsleiter Hochbauamt Stadt Straubing), Thomas Stamm (Bürgermeister Stadt Marktheidenfeld), Stephan Bachl (Stadtbrandrat FF Straubing), nicht im Bild: Alexander Weny (Architekt), Andreas Burk (Bauamt Marktheidenfeld).