Marktheidenfeld, 5. Juni 2024 – Morgen früh um 04:00 Uhr macht sich das Hilfeleistungskontingent „Ölwehr Unterfranken“ auf den Weg, um im hochwassergeplagten Landkreis Pfaffenhofen zu helfen. In den frühen Morgenstunden starten die Einsatzkräfte von Marktheidenfeld aus in Richtung Autohof Dettelbach, wo sich das gesamte Kontingent sammelt und anschließend gemeinsam ins Schadensgebiet verlegt.
Im ersten Schritt werden sieben Feuerwehrkameraden mit einem Abrollbehälter zur Öl-Entsorgung und einem Versorgungs-Lkw-MGH (Modularem Gerätesatz Hochwasser) von der Feuerwehr Gemünden in das betroffene Gebiet fahren. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Öl-Wasser-Gemische aus Kellern aufzufangen, um eine weitere Verunreinigung der Hochwassergebiete an der Ilm zu verhindern.
Das Kontingent setzt sich aus etwa 100 Einsatzkräften zusammen, die aus den Landkreisen Miltenberg, Main-Spessart, Bad Kissingen und Haßberge stammen. Unterstützt werden sie durch Kräfte und Material aus der Stadt Würzburg sowie von der Feuerwehrschule Würzburg. Die Leitung des Einsatzes hat die Kreisbrandinspektion Miltenberg, welche auch die Organisation übernommen hat. Der Einsatz ist zunächst auf sieben Tage angesetzt, wobei am Samstag ein Ablöseteam an die Einsatzstelle geschickt wird, um die Ersten abzulösen.
Die Arbeiten im Schadensgebiet sollen gegen 10 Uhr beginnen. Wir werden regelmäßig über die Fortschritte berichten.
Bereits jetzt danken wir den Einsatzkräften für ihren Einsatz und wünschen ihnen viel Erfolg bei dieser wichtigen und ehrenamtlichen Aufgabe.
Hintergrund und Bedeutung des Einsatzes
Das Hochwasser in Bayern hat erhebliche Schäden verursacht und die Gefahr von Ölkontaminationen verschärft die Lage. Mit dem Einsatz der Ölwehr Unterfranken wird versucht, die Umweltauswirkungen des Hochwassers zu minimieren und eine Ausbreitung der Verschmutzung zu verhindern.
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