Ein heftiger Starkregen führte am Donnerstagabend zu zahlreichen vollgelaufenen Kellern und Wohnungen und überfluteten Straßen im Marktheidenfelder Stadtgebiet.
Noch während das Gewitter in vollem Gange war, wurde kurz nach 16:30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Marktheidenfeld zu den ersten Einsätzen gerufen. Mehrere Bürger und Unternehmen im Bereich des Nordrings hatten den Notruf gewählt, als sich das Wasser seinen Weg in deren Keller bahnte.
Innerhalb der nächsten Stunden gingen immer mehr Notrufe ein, sodass die Freiwillige Feuerwehr Erlenbach sowie das Technische Hilfswerk zur Unterstützung hinzugezogen wurden. Die Notrufe wurden von der Integrierten Leitstelle in Würzburg per Fax direkt an die Einsatzzentrale im Marktheidenfelder Feuerwehrgerätehaus weitergegeben. Von dort aus wurden die Einsätze koordiniert.
Insgesamt hatten die rund 50 Einsatzkräfte am Ende 20 Einsätze zu bewältigen. Größtenteils mussten Keller und Wohnung leer gepumpt werden. In einigen Fällen konnte das Wasser nach dem Ende der starken Regenfälle selbstständig wieder abfließen während an anderer Stelle die Feuerwehr auch wegen kleineren Wassermengen gerufen worden war und kein Einsatz von Feuerwehr und THW notwendig war.
Um 21:45 Uhr war schließlich die letzte Einsatzstelle abgearbeitet und die Freiwilligen Helfer konnten sich überzeugen, dass die eigenen vier Wände trocken geblieben waren. Der ein oder andere musste dann auch noch den eigenen Keller trockenlegen.